Zitate und mehr

Zitate, Gedichte, letzte Worte und Abschiedsbriefe, Lieder.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Je schöner und voller die Erinnerung (Dietrich Bonhoeffer)

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk
in sich.

Dietrich Bonhoeffer

24. Dezember 2008 um 07:12 Uhr
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Sonntag, 21. Dezember 2008

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (Hermann Hesse)

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse

21. Dezember 2008 um 06:59 Uhr
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Sonntag, 26. Oktober 2008

Einschlafen dürfen (Herrmann Hesse)

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
das ist eine köstliche,
eine wunderbare Sache.

Hermann Hesse (1877-1962), Deutsch-schweizerischer Dichter und Schriftsteller

26. Oktober 2008 um 01:49 Uhr
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Samstag, 25. Oktober 2008

Die wir lieben, sind nur geborgt

Die wir lieben,
sind nur geborgt.
Wann sie gehen,
entscheiden wir nicht.
Wir entscheiden,
ob wir die Erinnerung
als Geschenk annehmen wollen.

Verfasser unbekannt

25. Oktober 2008 um 03:26 Uhr
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Sonntag, 19. Oktober 2008

Funeral Blues (Wystan Hugh Auden)

Funeral Blues
Wystan Hugh Auden (1907-1973)

Stop all the clocks, cut off the telephone,
Prevent the dog from barking with a juicy bone,
Silence the pianos and with muffled drum
Bring out the coffin, let the mourners come.

Let aeroplanes circle moaning overhead
Scribbling on the sky the message He Is Dead,
Put crêpe bows round the white necks of the public doves,
Let the traffic policemen wear black cotton gloves.

He was my North, my South, my East and West,
My working week and my Sunday rest,
My noon, my midnight, my talk, my song;
thought that love would last for ever: I was wrong.

The stars are not wanted now; put out every one;
Pack up the moon and dismantle the sun;
Pour away the ocean and sweep up the wood;
For nothing now can ever come to any good

19. Oktober 2008 um 07:49 Uhr
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