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Wir lieben Sprache, und wir schätzen jeden Menschen – auch persönlich – sehr, der sich aus Begeisterung oder Überzeugung auf sie einlässt und der den Willen hat, ein gutes Buch zu schreiben. Ein gutes Buch zu schreiben, das einen Verlag überzeugen kann, ist aber nicht so leicht. Der Buchmarkt ist überlaufen, der Wind im Verlagssektor rau. Autoren gibt es (so ernüchternd es ist) wie Sand am Meer.
Die Anfragen, die von Autoren an uns gerichtet werden, beinhalten oft ähnliche Fragen. Einige Antworten können Sie hier nachlesen.
Tatsächlich geschieht es nur sehr selten, dass ein an uns herangetragener Vorschlag uns so nachhaltig überzeugt, dass wir ihn im Rahmen unserer Möglichkeiten weiterleiten und unterstützen.
Wo aber ein wirklicher Wille ist, das Schreiben als Handwerk zu erlernen, ist – meist – auch ein Weg.
Was Sie tun können, um an Ihren Texten zu feilen
Was Sie tun können, wenn Sie einen Verlag für Ihren Text suchen
Wichtig hierbei ist zum Beispiel, dass Sie ...
Was Sie tun können, wenn Sie sich unsicher sind, Autoren-Foren oder Literatur zum Handwerk des Schreibens Ihnen nicht ausreichend hat helfen können und Sie sich, ehe Sie an einen Verlag herantreten, professionelle Hilfe und Rat wünschen
Oft wenden Autoren sich (da sie keinen anderen Anlaufpunkt kennen) mit der Bitte um Hilfe und Rat an Autoren oder Lektoren und fragen, ob diese ihnen nicht »kurz helfen« oder »mal eben« einen Blick auf ihren Text werfen oder sich für diesen einsetzen können.
In 99% aller Fälle, werden sie auf ein solches Schreiben eine kurze aber freundliche Absage oder gar keine Antwort erhalten. Der Grund: Die Beurteilung eines Textes ist eine zeitintensive Arbeit, die weder Autoren noch Lektoren im Regelfall neben ihrer eigenen Arbeit zu leisten imstande und willens sind.
Ein mögliches Konzept ist das Folgende: Wenn ein Autor oder Lektor die Zeit findet, Ihr Exposé zu sichten und eine Begutachtung positiv ausfällt, kann er sich etwa im Rahmen einer Agententätigkeit für Ihr Werk einsetzen, denn dies kann für beide Seiten von Vorteil sein.
Erachten Autor oder Lektor das Eingereichte aber als noch nicht weit genug gediehen, um einer Verlagsprüfung standhalten zu können, ist der Fragende so klug wie zuvor. Irgendetwas scheint falsch zu sein mit seinem Text, doch er weiß nicht, was es ist.
In diesem Fall können Sie sich an Lektoren wenden, die sich auf das Autoren-Coaching spezialisiert haben. Hier sollten Sie kritisch wählen, für welchen Dienstleister Sie sich entscheiden möchten. Viele Angebote sind überteuert, und ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall. Auch haben diese »Coaches« unterschiedliche Schwerpunkte. Hier ist es immer ratsam, auch einen Blick auf die Referenzen der entsprechenden Anbieter zu werfen. Eine Auswahl von Lektoren, die Coaching als Dienstleistung anbieten, finden Sie zum Beispiel beim Verband der freien Lektoren und Lektorinnen oder im Texthandwerker-Netzwerk Texttreff.
Auch das Haus der Sprache bietet Ihnen in begrenztem Rahmen Unterstützung bei der Verlagssuche. »Klassisches« Autoren-Coaching (im Sinne einer langfristigen Betreuung bei der Textentwicklung) fällt nicht in unser Portfolio.
Wohin auch immer Ihr Weg Sie führen mag; wir wünschen Ihnen vor allem dreierlei:
Verlieren Sie die Liebe zur Sprache und die Freude am Geschichtenerzählen nicht.
Schreiben Sie weiter (denn nur so lernen Sie).
Und nicht zuletzt: Hören Sie auf Kritik. Sie können an ihr lernen. Aber wählen Sie Ihre Kritiker gut. Und vergessen Sie nie, dass ein guter Kritiker Ihnen eines niemals nehmen darf und wird: Ihre Freude am Schreiben.