Ein neues Rastespiel zum Anthologie-Band: Stromschnellen

... wird er heißen, der Anthologie-Band zu der FanPro-Spielhilfe Am Großen Fluß.
Die Abenteuer sind bereits lektoriert, einige von ihnen noch für eine letzte Überarbeitungsschleife an die Autoren zurück gegangen. Der Band wird ab Ende Januar im Erkrather Verlagshaus liegen und aller Vorraussicht nach noch im ersten Quartal 2006 erscheinen.

Kurz ein paar Worte zu den Abenteuern:

ALBERNIA, FEENLANDE. “Die Farbe von Flußvaterhaar” von Tobias Radloff bietet eine Option, alle Abenteuer der Anthologie als Kampagne zu spielen.

ALBERNIA, FEENLANDE. “Schemenhaftes Schicksal” von Tobias Radloff ist ein romantisches und durch und durch phantastisches Abenteuer, zeichnet ein dunkles und fremdes Bild der Feenwelten, ist traurig und verwunschen zugleich, und stellt eine Schwarzfee vor, die ihres Namens würdig ist.

WINDHAG. “Bleiche Gestalten”, ausgezehrt und abgemagert, arbeiten in den Windhager Kreidebrüchen bis an den Rand der Ohnmacht, und keiner von ihnen ist freiwillig hier. So geht es auch einem Freund der Helden - Grund genug, der Sache auf den Grund zu gehen. In dem Anthologiebeitrag von Jan Rodewald und Jesco von Voss lüften die Helden schließlich ein uraltes Geheimnis.

KOSCH. Stephanie von Ribbeck bietet mit dem humorvollen und dennoch spannenden Abenteuer “Tag der Jagd” eine vergnügliche und rasante Reise durch den verschneiten Kosch. Während die Helden versuchen, die Unschuld einer Lanzenreiterin zu beweisen, retten sie ein waschechtes Kaiserliches Valpoding ? und zwar gleich mehrfach - kämpfen sich durch ein herrliches Dungeon und streiten gegen finstere Schurken, kurz: Machen alles, was das Heldenherz erfreut und den Spieler in begeisterte Lachsalven ausbrechen läßt. Neben vielem anderen bietet von Ribbecks Abenteuer eines der ungewöhnlichsten Fortbewegungsmittel zum Verlassen eines Berges ;-) 

HAVENA.  In “Schrecken aus der Tiefe” fangen Daniel Jödemann, Olaf Michel und Sebastian Thurau das beängstigende Flair der Havener Unterstadt ein - düster, dunkel und geheimnisvoll, fast schon ein wenig cthulhuid geht es hier zu. Wer gut und wer böse ist, wer auf der richtigen oder falschen Seite steht, verschwimmt zusehends im schweren Nebel, der über den nachtschwarzen Wasserstraßen der Handelsmetropole hängt.

NORDMARKEN. “Von Rache und Hass” erzählt der Anthologiebeitrag von Tina Hagner und Sebastian Thurau. Ein junger Praios-Geweihter möchte sich vor seiner Kirche profilieren und eine alte Kapelle der Praios-Heiligen Lechmin von Weiseprein, deren Standort längst vergessen ist, wieder finden. Als Geleitschutz zieht er die Helden heran; auch wenn diese die ?Queste? nicht ganz freiwillig auf sich nehmen.

ABAGUND. “Der Räubergraf” Cullyn ist den Nordmärkern im Streit zwischen Albernia und den Nordmarken ein Dorn im Auge. In dem Szenariovorschlag von Robert Björn Albrecht schlagen die Helden sich auf Seiten der Königin und der Aufständischen und kämpfen mit Mut und List für ein freies Albernia.

WINDHAG. Ihre Abschlussprüfung stellt eine junge Magistra vor ein ? im wahrsten Sinne des Wortes ? schwerwiegendes Problem. Der Szenariovorschlag “Das verschwundene Schiff” von Carsten Dirk Jost schickt der Magistra unerwartete Hilfe: die Helden.

“Frei wie die Vögel im Wald” schließlich ist eine Kampagnenidee von Stephanie von Ribbeck, die den Charakteren in bester Robin-Hood-Manier ermöglicht, im Mittelreich nach dem Jahr des Feuers das zu tun, was sie am besten können: Heldentaten vollbringen.

Die Aufgabe, die es dieses Mal im Blog-Rätsel zu lösen gilt, lautet:

Was ist ein Kaiserliches Valpoding, woher stammt der Name, und wie sieht es aus?

Als Preis winkt ein DSA-Überraschungspäckchen.
(Antworten wie immer in der Kommentarfunktion.)

Viel Spaß beim Rätseln!

Momo Evers am 22.01.2006 um 19:43 Uhr

Aus: “Chimärologie für Anfänger” Einleitung: Es geht auch ohne Pakt!

“Das gemeine Valpoding ist benannt nach dem Guten Kaiser Valpo von Gareth. Seines Zeichens ein begnadeter Züchter, konnte er nicht umhin, sich ein Denkmal besonderer Art schaffen zu wollen: Eine eigene Rasse der Pferde. So verbrachte er sein ganzes Leben damit, ein Pferd von absoluter Einzigartikeit zu erschaffen, um damit eine neue Rasse zu kreieren. Aber so sehr er sich auch anstrengte, es wollte ihm einfach nicht gelingen. Kurz vor seinem Dahinscheiden aber, kam ihm schliesslich die rettende Idee. Er liess sich den besten Bullen der Stadt bringen und paarte diesen mit seiner Lieblingsstute. Die Mischung, die daraus entstand war ein von Robustheit und Kraft strotzendes Reittier, welches allerdings ein wenig grotesk anzuschauen ist. Zwar gab der gute Kaiser der Kreation den Namen Kuerd (sprich: Ku-erd), im Volksmunde wurde es ob seines Aussehens seit jeher daher immer nur das Valpoding genannt.”

Von Gnorin  am  23.01.2006  um  11:24 Uhr

Das kaiserliche Valpoding

Wenn man im Kosch die Leute fragt, was denn ein kaiserliches Valpoding sei, werden wohl die meisten antworten: ?Ein Hirngespinnst!?
Genau das bedeutet nämlich der Ausdruck in seinem ursprünglichen Sinne. Kaiser Valpo, der Trinker, war berühmt für seine alkoholischen Exzesse und immer wenn er etwas sehr tief ins Premer Feuer (oder ein beliebiges anderes hochprozentiges Getränk, von denen er auch etliche maßgeblich mitentwickelte) gesehen hatte, fing der Kaiser an, merkwürdige Kreaturen zu sehen. Da diese Tiere allerdings nur in des Kaisers Alkohol-Phantasien auftauchten und dessen Beschreibungen überhaupt auf kein bekanntes lebendes Tier passten, nannte man sie schlicht: ?die kaiserlichen Valpo-Dinger?.
Über die Zeit und mit der Verbreitung der Beschreibung wurde dieser Ausdruck verschliffen und die ursprünglich vorhandene Pause zwischen Valpo und Dingern entfiel.
Was allerdings nur wenigen bekannt ist und diesen wenigen meist nicht geglaubt wird, da es sich ausnahmslos um Stadtbekannte Trinker handelt, ist, dass es die Valpodinger tatsächlich gibt. Dabei handelt es sich um eine Unterart der Wichtel, die normalerweise für das Auge von Menschen (Zwergen, Elfen etc.) unsichtbar sind. Unter der (starken) Einwirkung von Alkohol werden sie jedoch sichtbar: kleine, etwa ein Spann große Kreaturen, die entfernt an Nagetiere erinnern. Die meisten sehen aus wie ein überdimensioniertes Meerschweinchen mit Hasenohren, Elchgeweih, Ringelschwanz, kleinen Hufen und einem Bauchbeutel (in dem sie allerlei Naschwerk wie Zuckerstangen horten). Wie bei allen anderen Wichtelarten, können auch die Valpodinger in ihrem Aussehen stark voneinander abweichen. Das echte kaiserliche Valpoding unterscheidet sich von seinen Artgenossen übrigens dadurch, dass es eine Mähne aus echt goldenen Haaren hat ? jedoch ist es sehr wählerisch, wem es sich zeigt und sucht deshalb nur die Nähe von hochstehenden Blaublütigen (dort gibt es normalerweise die besten Süßigkeiten). Da die wenigsten gekrönten Häupter jedoch so enorme Trinker sind, wie es Valpo war, werden sie nur höchst selten gesehen.
Valpodinger sind samt und sonders zur Sprache fähig, nur sind sie meist für diejenigen, die sie sehen können, nicht mehr verständlich. In Ausnahmefällen kann ein Valpoding auch von sich aus sichtbar werden, indem es etwas Alkohol trinkt oder von diesem benetzt wird.

Von .(Javascript muss aktiviert sein, um diese E-Mail-Adresse zu sehen)  am  24.01.2006  um  00:01 Uhr

;-) Okay - I see :-)
Das nächste Mal mache ich es wohl besser etwas spannender ;-)
Na denn, Doc Sternau: Gib mir Deine Adresse ;-)
@Gnorin: Das mit Valpo stimmt, aber ein Pferd ist es nicht.
Aber die nächste DSA-Publikation kommt bestimmt, und mit ihr dann auch die etwas spannendere Frage ;-)

Von Momo  am  24.01.2006  um  05:53 Uhr

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