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Frisch aus der Druckerpresse: Der Chthulhu-Jahrmarktband Festival Obscure bei Pegasus Press. Unter der Redaktion von Julia Erdmann findet sich mit dem Abenteuer Das doppelte Lottchen ein Beitrag aus meiner virtuellen Feder zur Erkundung von Jahrmarkt und Zirkus in den Goldenen zwanziger Jahren. Über Feedback zum Abenteuer freue ich mich natürlich jederzeit - sei es kritisch oder begeistert ;-)
... , eine Umsetzung von Wolfgang Hohlbeins Hexer-Stoff im Cthulhu-Universum (unter der Redaktion von Heiko Gill), ist gleichfalls zur SPIEL erschienen.
Mit an Bord: Meddings Mansion und die Beschreibung der SiFan-Verstecke aus meiner Tastatur.
Nun ist es endlich offiziell: Pegasus Press publiziert eine Cthulhu-Bearbeitung von Wolfgang Hohlbeins Robert Craven, auch bekannt als der “Hexer von Salem”.
Im Herbst 2005 erscheint bei Pegasus Press unter der Redaktion von Heiko Gill das etwa 140 Seiten starke Quellenbuch, in dem ein alternatives Setting zum Grundregelwerk vorgestellt wird und das unter anderem auch ein Szenario von Thomas Finn beinhaltet. Der Band ist - wie für Cthulhu naheliegend - in den 1920ern angesiedelt, und “spielt” somit nach den bisherigen Hexer-Romanen (die stets Geschehnisse 100 Jahre vor ihrer Niederschrift beschreiben, demnach bislang vor allem Ereignisse in den 1880ern ).
Willkommen in der Zukunft des Hexers.
Mein Beitrag für diesen Titel ist bereits lange abgegeben, derzeit schreibe ich für Jan-Christoph Steines einen Beitrag über Bühnenmagier für die Arcana Cthuliana, die sich mit allem rund um Magie und Okkultismus in den 20er Jahren beschäftigt.
Und danach ... setze ich mich mit Elan an “mein” Schulbuch, zu dem an dieser Stelle später Genaueres verraten werden wird. Nur soviel: Es geht um eines der großartigsten Themen überhaupt: Das Mittelalter :)
Langsam nährt sich das Eichhörnchen und trägt stoisch den stetig nachwachsenden Arbeitsberg immer weiter ab.
Nunmehr nicht mehr auf meiner To-Do-Liste sondern im virtuellen Postfach von Julia Erdmann (der Redakteurin des Bandes) liegt mein Beitrag zu der Cthulhu-Publikation Festival obscure. Meine Geschichte spielt in London im Jahr 1925 und bietet nicht nur Jahrmarkt- sondern auch Zirkusflair pur. Wenn sich nicht unerwartet etwas ändern sollte, trägt die Geschichte den schönen Titel “Das doppelte Lottchen”.
Da mir das Schreiben großen Spaß gemacht hat, würde ich nun wirklich gern etwas vom Plot erzählen. Aber weil ich die Pointe natürlich nicht vorwegnehmen will, schweige ich stattdessen eisern und heldenhaft. Nur so viel: Ich habe nahezu alle meine Kindheitsängste in dieses Stück Cthulhu-Horror einfließen lassen. Und weil ich passionierter Nachtarbeiter bin, hatte dies zur Folge, daß ich mich die halbe Nacht über selbst zu Tode gefürchtet habe. Wenn sich der ein oder andere Leser oder Spieler später auch nur halb so viel gruselt, wie ich es getan habe, bin ich es jedenfalls schon zufrieden ;-)
Weitere Autoren des Bandes sind Nathanael Busch, Jakob Schmidt und Julia Erdmann selbst.
Festival obscure - Jahrmärkte und fahrendes Volk erscheint im Dezember 2005 bei Pegasus Press.
Cthulhuide Welten 8 erhebt sich aus der Tiefe: Derzeit befindet sie sich noch im Layout, doch Fans des subtilen Horrors müssen nicht mehr lange warten, bis sie eine neue Ausgabe des Magazins zum Rollenspiel des Jahres 2004 in Händen halten können. Mit an Bord: Ein weiterer Artikel aus der Reihe “Spielend leiten - Spieler leiten” aus meiner Feder. Das Thema: Praktische Tips & Tricks zum Erschaffen von Regiefiguren (NSCs). Wer Cthulhu, das Spiel in der dunklen Welt des H.P. Lovecraft, noch nicht kennt, kann sich auf der Homepage des Verlags Pegasus Press einen ersten Einblick verschaffen.
Warum ich Lovecraft liebe? Weil es ihm gelang, mit Worten allein eine lauernde Enge, eine schleichende Furcht, ein fremdes Grauen zu erschaffen, das - fernab von eindimensionalem Horror vieler moderner Splatterfilme oder Gruselgeschichtchen - zu fesseln vermag. Eigentlich geschieht in seinen Geschichten nämlich - nichts. Man sieht das wahre Grauen nie, ahnt es nur, kommt immer knapp zu spät - und doch sieht man sie vor sich, jene Rue d’Aureil, hört man Erich Zanns Geigenspiel durch die kalte Winternacht hallen. Und wenn in der Dunkelheit Vogelstimmen zu hören sind, dann weiß man tief in seinem Innersten: Vögel schlafen jetzt. Es sind die Tiefen Wesen, deren Gurren man vernimmt. Und sie sind nah, sehr nah.
Wer noch nie etwas von Lovecraft selbst gelesen oder (die Großen Alten bewahre!) noch nie von ihm gehört hat, Düsternis ? la Edgar Allan Poe (1809-1849) jedoch zu schätzen weiß, dem empfehle ich von Herzen, mit dem Schmökern bei meiner Lieblingsgeschichte von Lovecraft zu beginnen: Das leuchtende Trapezoeder, unter anderem enthalten in der Lovecraft-Kurzgeschichtensammlung Cthulhu Geistergeschichten (Suhrkamp Verlag).
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